Die besten 3 Filme zum Thema Kosmos

Eine Weltraum-Odyssee 2001

USA, UK, 1968.
Science Fiction, Thriller.
Dauer: 162 Minuten
IMDb: 8,3.

Der Film beginnt mit einem Prolog, in dem ein mysteriöser schwarzer Monolith den alten Australopithecus in Menschen verwandelt. Millionen von Jahren später findet die Menschheit denselben Monolithen auf dem Mond. Dann wird die Aktion auf das Raumschiff «Discovery» übertragen, das auf einer Forschungsmission nach Jupiter fliegt. Unterwegs verhält sich der Bordcomputer HAL 9000 jedoch sehr seltsam.

Stanley Kubricks Science-Fiction-Film von 1968, der auf Arthur Clarkes Kurzgeschichte The Sentinel basiert, ist einer der wichtigsten Filme der Geschichte. Dieser Film beeinflusste sowohl das Genre der Science-Fiction als auch das Kino im Allgemeinen.

Das Band ist vielen Analysen gewidmet, und sein zweideutiges Ende sorgt immer noch für Kontroversen unter Kritikern und gewöhnlichen Zuschauern. Mehr als 50 Jahre sind seit der Veröffentlichung der Odyssee vergangen, aber dank ihres einzigartigen Stils voller Surrealismus kann sie immer noch einen starken Eindruck hinterlassen.

Kubrick glaubte, dass es immer wichtiger ist zu zeigen als zu sagen, weil Kino in erster Linie eine visuelle Kunst ist. Daher achtete der Regisseur besonders auf die Ästhetik des Rahmens und die musikalische Begleitung seiner Filme.

Zum Beispiel sehen die Bewegungen der Himmelskörper in The Odyssey dank der Musik von Johann Strauss wie ein majestätischer kosmischer Walzer aus. Und der berühmte Prolog des Films, der von den Akkorden des symphonischen Gedichts «Thus Spoke Zarathustra» begleitet wird, ist zu einer der am häufigsten zitierten Szenen im Kino geworden.

Solaris

UdSSR, 1972.
Fantastisches Drama.
Dauer: 166 Minuten.
IMDb: 8.1.

Die Handlung des Films, der auf dem gleichnamigen Science-Fiction-Roman von Stanislav Lem basiert, spielt in ferner Zukunft. Viele Jahre vor den beschriebenen Ereignissen entdeckten Wissenschaftler den Planeten Solaris, dessen Oberfläche ein intelligenter Ozean ist.

Eine Orbitalforschungsstation wurde speziell für die Untersuchung von Solaris gebaut. Die Hauptfigur kommt dort an – der Psychologe Chris Kelvin. Er muss herausfinden, was auf der Station passiert, und verstehen, warum einer der wenigen Wissenschaftler, die dort waren, kurz vor seiner Ankunft Selbstmord begangen hat.

«Solaris» gilt zu Recht als einer der wichtigsten Filme, die jeder, dem das Kino nicht gleichgültig ist, mindestens einmal in seinem Leben sehen muss. Tarkovsky hat Stanislav Lems fantastische Handlung stark reduziert und der moralischen und ethischen Komponente mehr Aufmerksamkeit geschenkt.

Diese Interpretation wurde von Lem selbst schrecklich abgelehnt, weil er sich mehr Sorgen um die Frage der Kenntnis der Welt machte, während es für Tarkovsky wichtig war, die moralische Qual der Helden in den Vordergrund zu rücken.

Der nächste Versuch, Solaris zu filmen, wurde 2002 vom amerikanischen Regisseur Steven Soderbergh unternommen. Lemu mochte diesen Film auch nicht – insbesondere, weil sich der Regisseur mehr auf Romantik als auf Fiktion konzentrierte. Aber diesmal war der Autor seiner Meinung nach nicht allein – Kritiker und Zuschauer begrüßten das Bild kühl.

Dunkler Stern

USA, 1974.
Beginn der Fiktion, Komödie.
Dauer: 83 Minuten.
IMDb: 6.4.

Die Diplomarbeit des berühmten Regisseurs John Carpenter erzählt von der Besatzung des Schiffes namens «Dark Star». Die Astronauten stehen vor einer wichtigen Aufgabe – instabile Planeten loszuwerden, die eine Gefahr für zukünftige Kolonisationen darstellen könnten. Als ihre Mission kurz vor dem Abschluss steht, begegnen sie unerwartet einem Außerirdischen, was ihnen letztendlich große Probleme bereiten wird.

Der Low-Budget-Film «Dark Star» wurde mit dem «Saturn» -Preis für die besten Spezialeffekte ausgezeichnet und wurde in gewisser Weise zum Vorläufer des Films «Alien», in dem auch die Raumfahrtmannschaft ums Überleben kämpfte. Der Schöpfer der berühmten Xenomorphen Dan O’Bannon ist direkt mit Zvezda verwandt – er hat das Drehbuch mitgeschrieben und die Rolle des Kosmonauten Pinback gespielt.

Science-Fiction-Fans finden in diesem Film auch viele Hinweise auf die Arbeit von Philip K. Dick («Ubick», «Was die Toten sagen»), Ray Bradbury («Kaleidoscope»)